Wegweisendes im Wohnungsbau. Ein Wettbewerb
www.plattformnachwuchsarchitekten.de

Unter dem Motto „Wegweisendes im Wohnungsbau“ hatten die Verantwortlichen von plattformnachwuchsarchitekten.de alle Kreativen aufgerufen, ihre ungebauten Entwürfe oder umgenutzten, umgestalteten, neu gebauten Projekte für Berlin aus den Schubladen und von den Wänden zu holen. Diese sollten möglichst nicht älter als 3 Jahre sein und ausreichend kreatives Potential für die Zukunft der noch entwicklungsfähigen Hauptstadt Berlin besitzen.

Die mit Prof. Ulrike Lauber, Beuth Hochschule Berlin, lauber + zottmann architekten, Jürgen Breiter, Urban Curator, Initiative Stadt Neudenken, Tom Friedrich, ROBERTNEUN Architekten, sowie den Preisträgern des Wettbewerbs 2012 „Stadt im Wandel – Stadt der Ideen“, Matthias Seidel, Olaf Schäfer, Evelyn König, Zeynep Oba und Natalie Schultze besetzte Jury entschied sich einstimmig gegen einen Preis aber für fünf gleichwertige Anerkennungen. Wesentliche Kategorien bei der Beurteilung waren:

Aktivierung des Stadtraumes (Kategorie A), Die Berliner Situation (politisch) auf den Punkt gebracht (Kategorie B), Ein Architekturvorschlag mit Potential für die Stadt (Kategorie C).Die Anerkennungen in den unterschiedlichen Kategorien verteilen sich wie folgt: Kategorie A: „Potemkinsche Große Straße“ von Matton Office Urbanists, Rotterdam/NL / Wendorf/D), Kategorie B: „Living in Berlin – Living in a Block“ von Susie Ryu, Berlin. In der Kategorie C waren die folgenden drei Arbeiten erfolgreich: „Umgestaltung Niemeyer Haus“ von Jean-Baptiste Guillemain, Spenge, „ad 41 – Baugruppenprojekt Adalbertstraße 41“ von zanderroth architekten, Berlin, und „Barnimkante“ von Heiko Haberle, ebenfalls Berlin.

Die prämierten Arbeiten können noch bis zum 27. September 2013 im KAP-Forum in Köln und später an weiteren Orten angeschaut und diskutiert werden (KAP Forum, Salierring 32, 50677 Köln, www.kap-forum.de).

Traditionell können die Kölner Besucher des KAP-Forums wieder über den Plattformpreis 2013 für die fragwürdigste Architektur in Berlin abstimmen. Dafür gehen – wie die Jahre zuvor – drei unlängst fertig gestellte Wohnbauprojekte aus Berlin an den Start: 1. Beuth-Höfe, Wohnen am Spittelmarkt, Berlin Mitte (Tobias Nöfer Architekten, Kahlfeld Architekten und Oda Pälmke), 2. Rosengärten, Württembergische / Düsseldorfer Straße in Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf (Prof. Arno Bonanni und Patzschke & Partner) und 3. Diplomatenpark, Clara-Wieck-Straße in Berlin Mitte (10 Villen mit unterschiedlichen Architekten). Das Abstimmungsergebnis wird nach der Ausstellung auf der Internetseite veröffentlicht.

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