Sottsass Boden

Ettore Sottsass, im letzten Jahr verstorbener Designer, Designinitiator und Designikone, war an der Entwicklung des für die
italienische Firma Artigo entworfenen Kautschuk-Bodens Ebony beteiligt. Die Oberfläche des Belages wirkt ein wenig wie der Meister selbst, markant, charaktervoll, nicht gerade leise – und erinnert in ihrer Textur an die Maserung von Holz. Der Raumeffekt, der sich dabei ergibt, zeugt von der Qualität des Mailänder Studios. Technisch gesehen handelt es sich bei dem Boden um einen 3 mm dicken Kautschukbelag, also um einen strapazierfähigen, antistatischen, chemikalienbeständigen Boden, der von der Firma Objectflor vertrieben wird.

x

Thematisch passende Artikel:

Ernesto Gismondi brachte die Welt zum Leuchten

Artemide trauert um Unternehmensgründer Ernesto Gismondi, der am 31. Dezember 2020 im Alter von 89 Jahren verstorben ist. Mit seinem Pioniergeist, seiner visionären Denkweise und seiner...

mehr

Michele de Lucchi in Köln

Die KAP-Reihe "Vordenker" lud den Architekten und Designer, Künstler und sicher auch Vordenker ins Museum für angewandte Kunst.
Michele de Lucchi

Keine Fanfaren, kein Defilee irgendwelcher VIPs aus der Kölner Szene, ja nicht einmal übermäßig viel Presse begleiteten den Auftritt eines Mannes in den Endsechzigern, den man von weitem schon an...

mehr

Designerarchitekt Alessandro Mendini

Der Italiener erhielt aktuell den European Prize for Architecture in Mailand überreicht

Mehrfache Verwirrung. Die Meldung, dass Alessandro Mendini der EuropäischePreis für Architektur 2014 verliehen wurde irritierte zum einem, weil dieser Preis einen vergleichsweise sehr ähnlichen...

mehr

Unter vollen Segeln

Rückblick auf das Passagen Design Festival 2009 in Köln

Mehr als 150.000 Besucher zogen die Passagen 2009 in die Designstadt Köln – darunter viele nationale und internationale Fachbesucher sowie ein breites interessiertes Publikum, das die Passagen...

mehr

All hands on deck

Rückblick auf 2008 und jede Menge anzupacken

Was ging es uns allen gut in 2008! Jedenfalls uns Medienarbeitern. Nicht denen, denen man vor Wochen und immer noch die Stühle vor die Tür stellte (Gruner + Jahr z. B.), sondern uns, den...

mehr