Mehr LED? Dann aber richtig
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LEDs sind effizienter als Energiesparlampen oder Leuchtstoffröhren und geben ein gesünderes Licht. Nicht alle Lampen leisten jedoch das gleiche. Wissenschaftler der Jacobs University haben nun LED-Lampen von über 50 führenden Herstellern auf unterschiedliche Kriterien getestet und die Ergebnisse in benoteten Rankings zusammengestellt. Ein positives Merkmal: Die Lebensdauer der getes-teten LEDs lag höher als erwartet. Innerhalb der Studie bieten die Wissenschaftler bislang als einzige eine individuelle Beratung für Firmen und Kommunen, die an einer Umrüstung auf LED-Lampen interessiert sind.

„LEDs sind in den meisten Fällen ein vollständiger Ersatz für konventionelle Leuchtmit­tel. Sie enthalten außerdem kein schädliches Gas wie Energiesparlampen oder Leuchtstoffröhren, können flimmerfrei gebaut werden und sind damit weniger schädlich für das menschliche Auge“, sagt Forschungsprojektleiter Claudius Hardt. Die unterschiedlichen Hersteller setzen bei der Produktion der Lampen jedoch auf unterschiedliche Stärken, zum Beispiel beim Temperaturver­hal­­ten oder der Lebensdauer. Unter der Leitung von Werner Bergholz, Professor of Electrical Engineering an der Jacobs University, untersuchte der Wissenschaftler daraufhin Produkte von über 50 internationalen LED-Herstellern.

Die LEDs mussten sich mehreren Tests im Hinblick u. a. auf Effizienz, Lebensdauer, Farbtreue, Elektrosmog, Gewicht, Flimmerverhalten, Lichtstrom, Spannungsabhängigkeit oder Temperaturverhalten unterziehen. Brenndauer von bis zu 18  000 Stunden wurden in authentischen Alltagstests simuliert. Die Testergebnisse mündeten in ein Ranking der Hersteller. In mehreren Rankings schnitten unter anderem die TELEFUNKEN Licht AG sowie LUMiTENSO, NanoLED und InnoGreen mit gut ab.

Generell bieten LED-Lampen deutliche Vorteile gegenüber anderen Leuchtmitteln. So konnten die Jacobs-Wissenschaftler nachweisen, dass die Stromersparnis einer LED-Röhre gegenüber einer Leuchtstoffröhre bei 60 % liegt; gegenüber einer herkömmlichen Glühbirne sogar bei 90 %.

Seit gut zwei Jahren beraten Claudius Hardt und Werner Bergholz auf Grund der Testergebnisse Firmen, Institutionen und Kommunen bei der Umstellung von herkömmlichen Lampen auf LEDs. Unter Einbeziehung und Gewichtung der zehn getesteten Kriterien errechnen sie, welcher LED-Hersteller die individuell gegebenen Voraussetzungen der jeweiligen Anwender am Besten erfüllt.

Detaillierte Projektergebnisse sind auf Anfrage bei Claudius Hardt erhältlich: C. Claudius J. Hardt, Leiter LED-Labor Jacobs University, , Tel.: +49 421 200-3116.

Wer mehr zum Thema LED wissen möchte, kann im Festspielhaus Bregenz vom 24. bis zum 26.09.2013 auf dem LED professional Symposium +Expo (LpS) mit Forschern und Designern über deren neueste Erkenntnisse und Projekte in Sachen Beleuchtung der Zukunft diskutieren; oder einfach nur zuhören, zusehen, sich weiterbilden.

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