Luminale 2014
Licht + Schatten Spiele

 Die Biennale der Lichtkultur Luminale findet 2014 zum 7. Mal statt und verlängert die Light+Building in die Stadt und in die Abendstunden. Zahlreiche Aussteller, unter ihnen so unterschiedliche Unternehmen wie  iGuzzini, Osram, Trilux oder Panasonic. Sie alle unterstützen Designer und Künstler bei ihren Luminale-Installationen oder zeigen selbst Innovationen in der praktischen Anwendung.

Nach dem offiziellen Anmeldeschluss im Dezember zeichnete sich ein ambitioniertes Programm ab, das mit rund 150 Licht-Ereignissen so umfangreich und international  sein wird, wie in den Jahren zuvor. Die Luminale-Schauplätze konzentrieren sich auf Frankfurt und Offenbach und führen zugleich an die Hotspots der Frankfurter Stadtentwicklung.

Zum Landmark dieser Luminale könnten die Schatten-Spiele auf den Nextowers werden, die sich das Atelier Sounds of Silence ausgedacht hat. Unweit des Börsenplatzes und der Hauptwache gelegen, haben die Luminale-Besucher die Chance, selbst am Spiel mit dem Schatten teilzunehmen. Wo Licht seine faszinierenden Möglichkeiten entfalten soll, ist der Schatten unverzichtbar.

Frankfurt gilt als größte Baustelle Europas und macht damit seinem Ruf als internationale Architekturstadt alle Ehre. Neben den schon traditionellen Luminale-Schauplätzen am Börsenplatz, der Hauptwache, dem Römer sowie dem Palmengarten steht der Hauptbahnhof als Kathedrale der Mobilität im Fokus, ebenso wie die Illumination des Stadtraumes Main. Wo einst eine Schattenzone Frankfurt zerteilte, hat sich der Main mit seinen Ufern zur Lebensader für Stadt und Region entwickelt. Zur Luminale 2014 feiert die Re-Animation dieses innerstädtischen Lebensraumes sein 10-jähriges Jubiläum.

Zur Luminale 2014 wird eine neue Brücken-Illumination im Osten der Stadt zu Füßen des neuen EZB-Turmes diesen Stadtraum Richtung Offenbach erhellen. Fluss aufwärts lockt Offenbach mit zahlreichen  Luminale-Ereignissen. Das Hafenquartier mit der Off-Location Hafen 2, der Heyne Fabrik und diversen Art Spaces demonstriert das Potential Offenbachs als Kreativstandort. Hier eröffnen sich die Möglichkeitsräume, die in der Region dringend gesucht werden. ­Offenbach tritt aus dem Frankfurter Schatten heraus und stellt sein Licht nicht unter den Scheffel.

Die Mainova, langjähriger Partner der Luminale, wird das Umspannwerk am Osthafen von den Preisträgern des eigens ausgeschriebenen Wettbewerbs inszenieren lassen. Ganz in der Nähe in den Brückenbögen der restaurierten Honsell-Brücke wird der Kunstverein Montez Lichtkunst-Talente präsentieren. Erstmals dabei ist auch die Naxos-Fabrik, deren industriekultureller Charme das Umfeld bietet für experimentelle, junge Positionen, Installationen und Interventionen. Während der Luminale ist die Naxos-Halle mit dem Theater Willy Praml Treffpunkt mit Café und Vortragsraum. Am Mainufer wird 2014 wieder das „Licht-Schiff“ der FH Mainz festmachen – während der letzten Luminale das Lieblings-Projekt des Publikums und der Presse. Visual Music steht diesmal auf dem Programm der Design-Studenten von Klaus Teltenkötter. Die Städelschule bespielt den Rossmarkt mit einer interaktiven Lichtskulptur, die Frankfurter FH-Studenten präsentieren auf dem Goetheplatz ihren Beitrag zur Solardecathlon Competition 2014. Neu im Programm sind die Raumzeitpiraten. Sie verwandeln die Weißfrauenkirche im Bahnhofsviertel in einen magischen Ort. Die Gestaltungskooperative tiptopexpress gastiert im Großen Hirschgraben und erforscht die Nachbarschaft des Goethe-Museums – hier wird in naher Zukunft das geplante Romantik-Museum das romantische Schattenreich ausleuchten.

Energieeffizienz und Nachhaltigkeit, die großen Themen der Light+Building, spielen auch für die Luminale eine zentrale Rolle. So informiert das Energiereferat der Stadt Frankfurt zum Thema Green City. Während der Luminale werden Führungen zu beispielhaften Gebäuden angeboten, darunter das Kap Europa an der Messe Frankfurt. Die Künstlerin Barbara Trautmann plant für das Foyer dieses neuen Kongresscenters eine Lichtröhren-Installation.

Speziell für Fachbesucher und Journalisten bieten die World-Architects.com wieder Führungen zu ausgewählten Zielen. Die Pecha-Kucha Night @ Luminale ist bereits eine Institution ebenso wie der Media Facades Summit in der Städelschule oder das Licht-Symposium an der FH Frankfurt, diesmal zum Thema Licht in Forschung und Lehre.

Als „Celebration of Light“ feiert die Luminale FrankfurtRheinMain als den internationalen Treffpunkt für die Welt des Lichtes.

Programm-Informationen zum Download finden Sie im Internet unter www.luminale.de. Ein Bus-Shuttle verbindet die Schauplätze, das Programmheft schafft den Überblick in der Vielfalt des Angebots.

Luminale – Biennale der Lichtkultur parallel zur Light+Building
30.3. bis 2.4.2014 mit Einbruch der Dunkelheit
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