INTERNATIONALER HOCHHAUS PREIS 2016

Internationaler Hochhauspreis 2016 Fünf Finalisten stehen fest. Keiner davon aus Europa

Die Finalisten des Internationalen Hochhauspreises 2016 sind:

Four World Trade Center, New York
Architekten: Maki & Associates, Tokio\Japan,

432 Park Avenue, New York
Architekten: Viñoly, New York NY\USA,

Sky Habitat, Singapur
Architekten: Safdie Architects, Somerville\USA,

SkyVille@Dawson, Singapur
Architekten: WOHA Architects, Singapur, und

VIA 57 West, New York
Architekten: Bjarke Ingels Group (BIG), Kopenhagen\Dänemark.

Der Internationale Hochhaus Preis (IHP) wird seit 2004 alle zwei Jahre von der Stadt Frankfurt am Main ausgelobt. Initiiert wurde der Internationale Hochhaus Preis 2003 gemeinsam von der Stadt Frankfurt mit dem Deutschen Architekturmuseum und der DekaBank. Seitdem wird er in partnerschaftlicher Kooperation vom Deutschen Architekturmuseum und der DekaBank organisiert und finanziert und im Jahr 2014 zum sechsten Mal verliehen. Der Internationale Hochhaus Preis wird für ein Bauwerk vergeben, das exemplarische Nachhaltigkeit, äußere Form und innere Raumqualitäten wie auch soziale Aspekte zu einem vorbildlichen Entwurf verbindet. Planer und Bauherren erhalten gemeinsam den Preis – eine Statuette des international bekannten Künstlers Thomas Demand und ein Preisgeld in Höhe von 50.000 Euro.

Der deutliche Trend in der Hochhausentwicklung, weg vom Bürohochhaus hin zum Wohnturm, wird auch in diesem Jahr von den Finalisten fortgeführt. Es scheint, dass „die Innovation im Wohnungsbau stattfindet“, Jury-Mitglied Brigitte Shim. Die diesjährigen Finalisten zeigen zudem, dass New York im Wettstreit um innovative Entwicklungen beim Bau von Hochhäusern wieder eine entscheidende Rolle spielt. Generell sind die Trends in Asien und Nordamerika die global bestimmenden Kräfte. „In Asien lässt sich beobachten, wie die Auswirkungen tropischer, klimatischer und umweltbedingter Veränderungen effektiv in den Entwurf neuer Typen von Wohnhochhäusern einbezogen werden. In New York setzen die Finalisten auf die ein oder andere Art ein Zeichen der Macht.“, wie Jury-Mitglied Ole Scheeren resümiert.

Die nominierten Projekte 2016:

Torun Tower, Istanbul, Türkei
Architekten: Arquitectonica, Miami, USA

EZB – Europäische Zentral Bank, Frankfurt am Main, Deutschland
Architekten: Coop Himmelb(l)au, Wien, Österreich

Metro Residences Chatswood, Sydney, Australien
Architekten: Cox Richardson Architects & Planners, Sydney, Australien

50 United Nations Plaza, New York, USA
Architekten: Foster + Partners, London, Großbritannien

Burj Mohammed Bin Rashid Tower & World Trade Center Abu Dhabi, Abu Dhabi, Vereinigte Arabische Emirate
Architekten: Foster + Partners, London, Großbritannien

South Beach Towers, Singapur
Architekten: Foster + Partners, London, Großbritannien

Shanghai Tower, Shanghai, China
Architekten: Gensler, San Francisco, USA

Bund SOHO, Shanghai, China
Architekten: gmp Architekten von Gerkan, Marg und Partner, Hamburg, Deutschland

d’Leedon, Singapore
Architekten: Zaha Hadid Architects, London, Großbritannien

Wangjing SOHO, Peking, China
Architekten: Zaha Hadid Architects, London, Großbritannien

VIA 57 West, New York, USA
Architekten: BIG - Bjarke Ingels Group, Kopenhagen, Dänemark

CapitaGreen, Singapur
Architekten: Toyo Ito & Associates, Tokio, Japan

Cosmopolitan Twarda 2/4, Warschau, Polen
Architekten: JAHN Architecture, Chicago, USA

Torre BBVA Bancomer, Mexiko-Stadt, Mexiko

Architekten: Legorreta, Mexiko-Stadt, Mexiko | Rogers Stirk Harbour + Partners, London, Großbritannien

Fake Hills (Part 1), Beihai, China

Architekten: MAD Architects, Peking, China

Allianz Tower, Mailand, Italien
Architekten: Andrea Maffei Architects, Mailand, Italien | Arata Isozaki & Associates, Tokio, Japan

4 World Trade Center, New York, USA
Architekten: Maki & Associates, Tokio, Japan

Rothschild Tower, Tel Aviv, Israel
Architekten: Richard Meier & Partners Architects, New York, USA

Le Nouvel Ardmore, Singapur
Architekten: Ateliers Jean Nouvel, Paris, Frankreich

Federation Towers, Moskau, Russland
Architekten: nps tchoban voss, Hamburg, Deutschland | SAA Schweger Associated Architects, Hamburg, Deutschland

Intesa Sanpaolo, Turin, Italien
Architekten: Renzo Piano Building Workshop, Genua, Italien

Citygate Tower & Leopold Tower Complex, Wien, Österreich
Architekten: querkraft architekten, Wien, Österreich

SkyHabitat, Singapur
Architekten: Safdie Architects, Somerville, USA

SkyTerrace @ Dawson, Singapur
Architekten: SCDA Architects, Singapur

1 World Trade Center, New York, USA
Architekten: Skidmore, Owings & Merril LLP, Chicago, USA

Baccarat Hotel & Residences, New York, USA
Architekten: Skidmore, Owings & Merril LLP, Chicago, USA

Jiangxi Nanchang Greenland Central Plaza, Nanchang, China
Architekten: Skidmore, Owings & Merril LLP, Chicago, USA

Abeno Harukas, Osaka, Japan
Architekten: Takenaka Corporation, Osaka, Japan

432 Park Avenue, New York, USA
Architekten: Rafael Viñoly Architects, New York, USA

SkyVille @ Dawson, Singapur
Architekten: WOHA Architects, Singapur

Die bisherigen Gewinner des IHP:

2014: „Bosco Verticale“ in Mailand (78 und 121,5 m), Boeri Studio und Bauherr Hines Italia

2012: „1 Blight Street“ in Sydney (139 Meter), Kooperation zwischen ingenhoven architects aus Düsseldorf und Architectus aus Sydney sowie Bauherr DEXUS Property

2010: „The Met“ in Bangkok (230 Meter), WOHA Architects aus Singapur und Bauherr Pebble Bay, Thailand

2008: “Hearst Building“ in New York (182 Meter), Foster + Partners und Bauherr Hearst Corporation

2006: „Torre Agbar“ in Barcelona (142 Meter), Ateliers Jean Nouvel und Bauherr Layetana

2004: „De Hoftoren“ in Den Haag (144 Meter),Kohn Pedersen Fox Associates (International) PA, London und Bauherr ING Vastgoed


Ausstellung:

INTERNATIONALER HOCHHAUS PREIS 2016

4. November 2016 – 15. Januar 2017, 3. Obergeschoss

ERÖFFNUNG: 3. November 2016, 19 Uhr

Aus über 1500 Hochhäusern weltweit hat das DAM dreißig herausragende Bauten nominiert. Aus diesen hat die Jury aus Architekten, Ingenieuren und Immobilienfachleuten fünf Finalisten und schließlich das Gewinnergebäude gewählt. Die Ausstellung stellt alle nominierten Bauten vor. Der Preisträger und die Finalisten werden anhand von Modellen, großformatigen Fotos, Zeichnungen, Texten und Filmen in der Ausstellung dokumentiert.


Deutsches Architekturmuseum Frankfurt, Frankfurt a. M.


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