Deutscher Fassadenpreis 2016 zum 25. Mal verliehen
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Seit 25 Jahren zeichnet der Deutsche Fassadenpreis richtungsweisende, farbige Fassadengestaltungen aus und fördert so die Baukultur in Stadt und Land. Im Jubiläumsjahr kürte der Wettbewerb die aktuell besten Entwürfe und zusätzlich in einer großen Retrospektive die schönsten Arbeiten aus den zurückliegenden Jahren. Der Österreichische Fassadenpreis wurde zum dritten Mal verliehen. Alle Architekten, Farbgestalter und Handwerker der insgesamt 37 Gewinnerobjekte ließen sich am 24. Oktober auf der Jubiläumsgala im GOP Theater Münster ehren und bestens unterhalten.

Seit 25 Jahren zeichnet der Deutsche Fassadenpreis richtungsweisende, farbige Fassadengestaltungen aus und fördert damit die Baukultur in Stadt und Land. Der Deutsche Fassadenpreis spiegelt die gesamte Fassadenvielfalt wider und prämiert herausragend gestaltete Fassaden, deren Wirksamkeit weit über das aktuelle Jahr hinausgeht. Im Jubiläumsjahr kürte die Jury die aktuell besten Entwürfe des Wettbewerbsjahres 2016 und zusätzlich in einer großen Retrospektive die besten Arbeiten aus den zurückliegenden Jahren. Der Österreichische Fassadenpreis wurde zum dritten Mal vergeben. Die Preise für die insgesamt 37 Gewinnerobjekte wurden am 24. Oktober anlässlich einer Jubiläumsgala in Münster verliehen.

Im aktuellen deutschen Wettbewerb prämierte das Preisgericht in allen Objektkategorien erstklassige Arbeiten: Die ungewöhnlich hohe Zahl der verliehenen 1. und 2. Preise bildet dies ab. Unter den fast 300 Einreichungen zum Deutschen Fassadenpreis 2016 kürte die elfköpfige Jury unter Vorsitz von Klaus Halmburger und Prof. Thomas
Kesseler 17 Einreichungen als maßgebend in Form und Ausführung sowie vier weitere Beiträge zum Österreichischen Fassadenpreis. Die Gewinner wurden mit insgesamt 24 500 € Preisgeldern – der höchsten Summe der Wettbewerbsgeschichte – belohnt. Die 16 Preisträger des Jubiläumspreises wurden mit je 1 000 € Preisgeld ausgezeichnet.

Im nächsten Jahr wird der 26. Deutsche und der 4. Österreichische Fassadenpreis wieder im gewohnten Rahmen ausgeschrieben. Teilnahmeunterlagen sind ab Februar 2017 erhältlich.

Deutscher Fassadenpreis 2016
In der Kategorie  Wohn- und Geschäftshäuser  lobte die Jury besonders den Vorbildcharakter, den die mit dem 1. Preis ausgezeichnete schlichte Farbgestaltung einer Häuserzeile in Weiden aus den 1930er-Jahren entwickelt (Architekturbüro Fiedler, Weiden / Skop Malerbetrieb, Weiden / Stadtbau GmbH Weiden).

In der Sparte Öffentliche Gebäude prämierte die Jury mit dem 1. Preis das sensible Farbkonzept der Florianschule in Köln-Weidenpesch, mit dem die Planer eine Brücke zwischen Bestands- und Neubau geschlagen haben (dorn architekten bda, Köln / Heidecke Malerwerkstätten / Deutsche Bau- und GrundstücksAG, Bonn).

Gleich zwei 1. Preise verlieh die Jury in der Kategorie Industrie- und Gewerbebauten: das Möbelhaus Rieger in Aalen (ALAS Alarcon Linde Architects, Berlin / Gebrüder Hörner GmbH, Schwäbisch Gmünd / Möbel Rieger GmbH & Co. KG, Göppingen) und das Geschäftsgebäude am Münchener Tassiloplatz (U. Pfannschmidt Architekt, München / Yazar GmbH, Garching / Rohde + Schwarz, München). Beide Objekte erkannte die Jury als ebenbürtig in der architektonischen Angemessenheit von Farbeinsatz und Ausführung. Zwei Gestaltungen prämierte der Wettbewerb mit Förderpreisen für künstlerische und designbetonte Arbeiten: die JVA Augsburg-Gablingen (Künstler Gerhard Mayer, Nürnberg / DÖMGES ARCHITEKTEN AG, Regensburg / Thomas Ney Malermeister, Nürnberg / Staatliches Bauamt Augsburg) sowie das Funktionsgebäude des Hauptbahnhofs Brandenburg (Künstler Tobias Silber FassadenKunst, Brandenburg a. d. H. / Deutsche Bahn AG).

In der Kategorie Historische Gebäude und Stilfassaden wurden zwei 1. Preise vergeben: der ehemalige Bielefelder Kleinbahn-Bahnhof (brewittarchitektur BDA, Bielefeld / Natt-kemper & Brummel GmbH, Bielefeld) sowie ein Wohnhaus von 1910 in Weimar (Dipl.-Ing. Architekt Jörg Casper, Ilmtal-Weinstraße / Farbgestaltung Weimar GmbH, Weimar).

Der 1. Preis in der Kategorie WDVS-Fassaden honoriert die Gestaltungsleistung, die im neu gebauten Studentendorf des UWC Robert Bosch Colleges in Freiburg zu erleben ist: Die Vielfalt des Schulkonzepts wird an den Fassaden ablesbar (Peter Kulka Architektur Köln GmbH, Köln / Veeser GmbH & Co. KG, Freiburg / Robert Bosch Stiftung GmbH, Stuttgart).

Österreichischer Fassadenpreis
Den 1. Preis des Österreichischen Fassadenpreises erhielt eine Villa in Loosdorf, bei der die Jury besonders die Lebendigkeit der Farbgestaltung würdigte (Steyerer Malerei & Fliesenleger GmbH, Wilhelmsburg/AT).
Mehr Infos über alle Preisträger unter www.fassadenpreis.de
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