DBZ Werkgespräch Dreischeibenhaus

DBZ Werkgespräch Dreischeibenhaus

Das Dreischeibenhaus fasziniert 100 Teilnehmer

Die Ikone Düsseldorfs konnten am letzten Donnerstag 100 Teilnehmer des DBZ Werkgesprächs erleben. Die letzte Veranstaltung der ersten Reihe im Dreischeibenhaus war gut besucht.

Das Dreischeibenhaus erfuhr mit seiner Sanierung ein glückliches Schicksal. Der Bau von den Architekten Helmut Hentrich und Hubert Petschnigg durfte bleiben. Die Sanierung gelang dem Düsseldorfer Architekturbüros HPP so gut, dass das Gebäude auf der MIPIM in Cannes als bestes saniertes Gebäude 2015 ausgezeichnet wurde.

Claudia Roggenkämper führte in die Entstehungsgeschichte des Dreischeibenhauses ein. Sie machte deutlich, dass es sich schon damals um einen faszinierenden Bau handelte. Dennoch war die Sanierung des Dreischeibenhauses ein Weg vieler Herausforderungen. Wer weiß, dass Gebäude, die keine öffenbaren Fenster haben, in Düsseldorf in der Regel nicht vermietbar sind? Ein Grund für die Architekten die Fassade des Dreischeibenhauses neu zu denken. Und dem auf dem Fahrrad vorbeifahrenden, besorgten Herrn des Denkmalschutzamtes zu versichern, dass die Fassade wieder ihre ursprüngliche Ästhetik erhält.

Im Innern ist das Dreischeibenhaus nun smart, dank KNX-Technologie wie Hans-Günter Wegen von JUNG zu berichten weiß. Und dass das Dreischeibenhaus seit seiner Fertigstellung mit recyceltem Schaumglas gedämmt ist, spricht für das Produkt der Firma Deutsche FOAMGLAS, berichtet Dirk Vogt. Die Ausstellung „Modernisierung der Moderne“ von Prof. Johannes Kister an der Hochschule Anhalt Dessau, die gemeinsam mit dem bauforumstahl e.V. entstand, war in der Eingangshalle zu sehen und zog viele Interessierte an. Cornelia Böttner, die ebenfalls an der Forschungsarbeit beteiligt war, sprach sich für den Erhalt der modernen Nachkriegsbauten aus – zu denen auch das Dreischeibenhaus gehört. Mit einem Glas Wein in der Hand erkundeten die Teilnehmer geführt von Claudia Roggenkämper im Anschluss das Dreischeibenhaus.


Aufgrund der großen Nachfrage gibt es einen weiteren Termin im Dreischeibenhaus: Melden Sie sich jetzt an.

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