Beton in der Architektur

Jedes Jahr im Februar ist unser Heftthema „Beton“. Jedes Jahr erscheint zeitgleich in der „Edition DBZ“ das Jahrbuch „Beton Bauteile“. Und jedes Jahr finden im Februar die „Ulmer Betontage“ (23. – 25.2.16) statt, die wir mit der DBZ als Medienpartner begleiten und bei denen wir das Forum „Beton in der Architektur“ moderieren. Hier stellen Fachleute aus Architektur, Planung, Wissenschaft und Ausführung ausgewählte und besondere Projekte vor.

Wir sind also für den Februar ganz auf Beton eingestellt. Und wie immer haben wir für den Schwerpunkt einen DBZ Heftpaten ausgewählt, der uns mit seiner Erfahrung und seinen Kenntnissen bei der Auswahl der Projekte begleitet. Jürgen Engel von KSP Jürgen Engel Architekten, der auch als Referent in Ulm einen Werkbericht hält, ist diesmal unser DBZ Heftpate.
„Wir arbeiten gerne mit puren Materialien,“ so Engel in unserem Redaktionsgespräch, „ganz rau und schroff, so wie in Bergen Belsen mit den Sichtbetonflächen. Gleiches gilt für die Bundesbank, immer aber mit strenger Strukturierung und auch gerne mit einem Raster. Beim Westend Duo haben wir beim Wettbewerb zusammen mit dem Tragwerksplaner gefaltete Betondecken entwickelt, die in der Konsequenz zu einer besonderen Statik und einem schönen schlanken Gebäude, zu einem sehr charmanten Hochhaus führten. In vielerlei Hinsicht war die Moschee in Algerien sicher eine besondere Herausforderung für die Herstellung und Bauleitung vor Ort. Aber auch der HumboldtHafenEins in Berlin (ab Seite 28ff.) weist in Bezug auf die Herstellung besondere Qualitätsansprüche auf, die sich insgesamt auf über 6 800 Fassadenelemente bezieht. Hier waren höchste Ansprüche an die Herstellung, Lagerhaltung, Logis-tik und nicht zuletzt an die Montage auf der Baustelle sicherzustellen“.
Auf Seite 26ff. finden Sie den Standpunkt von Jürgen Engel zum Thema Beton. Und auf den folgenden Seiten natürlich die weiteren Projekte, die Jürgen Engel und die DBZ Redaktion zum Thema Beton ausgesucht haben. Allen gemein ist, dass sie im Ergebnis aus Wasser, Kies, Sand und Zement gemischt bestehen. Dabei geht es um Gebäude, die im dialogischen Prozess entstanden sind mit hoher gestalterischer und baukultureller Qualität. BF
 
Das „weltbeste sanierte Gebäude“, das Dreischeibenhaus in Düsseldorf, präsentieren wir

Ihnen im Rahmen unserer Veranstaltungsreihe „DBZ Werkgespräch“ am 18. Februar.

Ursprünglich geplant von HPP, vor Kurzem saniert von den ebengleichen Architekten, wurde das Dreischeibenhaus 2015 mit dem MIPIM Award ausgezeichnet. Wir laden Sie ein, gemeinsam mit uns, der Projektleiterin der Sanierung, Claudia Roggenkämper, sowie an der Sanierung beteiligten Unternehmen dieses Projekt live zu erleben. Seien Sie Gast beim DBZ Werkgespräch im Dreischeibenhaus. Die Teilnahme ist aufgrund der räumlichen Kapazitäten begrenzt. Melden Sie sich daher besser schon heute an unter DBZ.de/werkgespraech.

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